Nanna Heitmann
Die in Ulm geborene Nanna Heitmann berichtet über aktuelle Ereignisse wie die Invasion in der Ukraine und verfolgt gleichzeitig langfristige Projekte, bei denen es oft um die Art und Weise geht, wie Menschen auf ihre Umwelt reagieren und mit ihr interagieren.
Heitmann hat die Auswirkungen des Klimawandels dokumentiert, z. B. katastrophale Waldbrände und schmelzenden Permafrost in Sibirien (As Frozen Lands Burn) sowie die Torfgebiete des Kongobeckens, die als größter Kohlenstoffspeicher der Welt dienen (Beneath The Trees). Sie wurde unter anderem von National Geographic, Time und M Le Magazine du Monde veröffentlicht und schreibt für die New York Times und den New Yorker. Ihr visueller Journalismus wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Olivier Rebbot Award für ihre Arbeit über Russlands Covid-Erfahrung und ein World Press Photo Award für ihre Reportage über Waldbrände.
Heitmann wurde 2023 Vollmitglied von der Fotoagentur Magnum, war Gewinnerin des Stern-Preis 2023 in der Kategorie „Fotogeschichte des Jahres“ und 2024 Finalistin des Pulitzer-Preises.